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15.06.2012 - Lebensgroße Würfel wandern durch das nördliche Brandenburg

Projekt der AKTION_BAUKULTUR will auf Mobilitätsverlust in ländlichen Gebieten hinweisen

Seltsame Objekte erobern den Norden Brandenburgs: Zehn lebensgroße weiße Würfel mit roten Pfeilen bewegen sich am Freitag, 15. Juni, von 10.30 bis 12 Uhr durch Neustadt an der Dosse und Kyritz. Sie stören den Straßenablauf, verweilen vor den Bahnhöfen und wandern als Kunstobjekte durch die Stadt. Dabei überqueren die Würfel und die beteiligten Akteure Straßen, beeinträchtigen den Verkehr und generieren Aufmerksamkeit unter den Verkehrsteilnehmern. Das Konzept für diese Kunstaktion stammt von der Berliner Künstlerin Kiki Gebauer, die damit auf den Mobilitätsverlust im ländlichen Raum hinweist, weil die Verkehrsverbindungen in der Region massiv ausgedünnt sind und werden. Gebaut und getragen werden die Würfel von Schülern aus der 12. Klasse der Prinz von Homburg Schule in Neustadt. Das kreative Projekt ist Teil der von der Bundesstiftung Baukultur initiierten AKTION_BAUKULTUR, die bundesweit am 16. und 17. Juni 2012 in zwölf Städten stattfindet. Außer in Neustadt und Kyritz veranstalten Künstler ähnliche Interventionen in Berlin, Bonn, Dresden, Halle an der Saale, Hamburg, Hannover, Leipzig, München, Offenbach, Schwerin und Wismar.

 

MOZ, 29.03.2011

Maler suchen Vernetzung von Jörg Brause

..."Kiki Gebauers Werk "Riff" fällt schon aus dem Rahmen, weil sie sich ausschiesslich nur mit Farbe und ihrer Wirkung und damit einer Grundbedingung von Kunst beschäftigt: „Riff“ ist eine raffinierte Installation von Farbblöcken auf einem Spiegel: Breitseite und Längsseite der Blöcke sind mit dunklem Grün; Rosa; Orange und Mai grün im Wechsel bestrichen; die sich je nach Lichteinfall aufs Neue mischen……".

 

"Der Geschmack von Wolken" (2009) im Kunstraum Potsdam,

Zuschlag, Kiki Gebauer, ein Text von Dr. Silke Feldhoff

Das meiste der ehemaligen DDR stand in den letzen 20 Jahren auf dem Prüfstand, zahlreiche Gebäude und Fabriken wurden geschlossen und abgerissen, die Menschen standen draußen vor der Tür. Dieser Prozess des aus-X-ens dauert an, vor allem in ländlichen Gebieten. Nicht immer ist die Notwendigkeit ersichtlich und scheint willkürlich, wie das Verbarrikadieren dieser Tür zum Kunstraum. Der Geschmack von Wolken ist mitunter bitter.... weiter

 

Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN), 15.12.2009

Räume, Grenzen, Spuren, von Almut Andreae

Assoziationsreiches Gastspiel: Das Neue Atelierhaus Panzerhalle präsentiert sich im Kunstraum Potsdam Eine Leuchtboje, signalrot das weithin sichtbare Kreuz aus Bauholzlatten an der Fassade zum Kunstraum am Schirrhof. Es macht neugierig, provoziert, zieht einen dicht ran. Von der ihm ursprünglich zugedachten Stelle musste es im letzten Moment freilich weichen. Kiki Gebauer, verantwortlich für die temporäre Installation am Bau, hatte mit dem aufmüpfigen großen „X“ einen der beiden Durchgänge zum Kunstraum verbarrikadiert. Die Radikalität der Geste wurde durch das Veto vom Bauschutz vereitelt. Der Spagat zwischen künstlerischer Freiheit und behördlichen Auflagen mündete in einen Kompromiss. Kunst, die sich an Grenzen reibt, an politischen wie anderen, die genauer hinschaut, hinterfragt, auch ironisiert und sich eigene Räume erobert, verbindet trotz aller Verschiedenartigkeit der Formulierung die Positionen von 16 Künstlerinnen und Künstlern, zu sehen aktuell im Kunstraum Potsdam……..

 

1. Preis Tempelhof-Schöneberger Kunstpreis 2009, „Grenzerfahrungen“, Eröffnungsrede von Dr. Karin Rase

Koffer ohne Ende

 

Mit Koffern assoziiert man Grenzen und Grenzübertritte, Ortswechsel oder die Überwindung von Trennung. Es ist sowohl ein Synonym für Reisen in die Ferne und die Loslösung vom Alltäglichen, als auch von Flucht, von Hoffnung auf ein Überleben, sowie die Reduzierung seiner Habseligkeiten auf das Notwendigste.

Grenzen erzeugen Sehnsüchte, die Erwartung jenseits der Grenzen etwas Besseres zu finden. Die Äpfel in Nachbarsgarten scheinen immer süßer zu sein. Es ist ein alter Wunsch des Menschen, die ihm gesetzten Grenzen zu überwinden, somit muss der Koffer auch ein alter sein.

Die Auskleidung des Koffers mit Spiegeln bewirkt eine Endlosspiegelung. Sie ist Symbol für.... weiter

 

>Zuschlag/2009hhhhhhhhhhh